Was ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie?
Kindheit und Jugend sind Lebensphasen, die von zahlreichen Veränderungen, Umbrüchen und Herausforderungen geprägt sind. Die geistige und körperliche Entwicklung verläuft nicht immer ohne Hürden – und das ist auch ganz normal.
Manchmal verschärfen sich aber die Problemlagen oder dauern zu lange an. Da kann es sich lohnen, psychotherapeutische Begleitung hinzuzuziehen.
Wir unterstützen mit unserer Arbeit Kinder, Jugendliche und ihre Familien dabei, ihren eigenen Stärken (wieder-) zu begegnen, eigene Problemlösungsstrategien zu entwickeln sowie selbstbestimmt und eigenverantwortlich sich eine aktive Rolle bei der Gestaltung des eigenen Lebens (zurück-) zu erobern.
Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren. Sämtliche Dimensionen von Verhalten – zu denen auch das Denken, Fühlen und Handeln gehören – werden in ihrer Entstehung und Aufrechterhaltung aus der Lebens- und Lerngeschichte eines Menschen heraus verstanden. In der Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass einmal erlerntes Verhalten, das derzeit aber zu Problemen führt, auch wieder verlernt oder umgelernt werden kann. Dazu muss man zunächst verstehen, warum sich wie verhalten wird und welchen Sinn dieses Verhalten derzeit erfüllt, um dann nach alternativen, nachhaltigen Lösungsansätzen im Hier und Jetzt zu suchen. Das verhaltenstheoretische Menschenbild und Vorgehen wird ergänzt durch achtsamkeitsbasierte, schematherapeutische und beziehungs-/bindungsorientierte Ansätze. Damit werden die jüngsten Weiterentwicklungen in der Verhaltenstherapie (sog. 'Dritte Welle') einbezogen.
In jeder Behandlung knüpfen wir an den Ressourcen und Stärken der Heranwachsenden und Familien an. Sie bilden den Ausgangspunkt der Teamarbeit aller Beteiligten. Zentral sind für uns Offenheit und Transparenz in unserem Vorgehen und Wertschätzung bisherigen Lebenswegen und Lebensentscheidungen gegenüber. Sie stellen die Basis für unsere Begegnung mit Menschen dar - gleich welchen Geschlechts, welcher Herkunft, ethnischen Zugehörigkeit oder Weltanschauung.
Ablauf und Vorgehen
- Wir vereinbaren ein Erstgespräch, bei dem wir uns erst einmal kennenlernen. Gemeinsam verschaffen wir uns einen Überblick über die Probleme und Wünsche und überlegen, ob eine Psychotherapie hilfreich sein kann. Patient*innen und Eltern haben die Möglichkeit herauszufinden, ob sie sich mit der Therapeutin wohlfühlen und sich anvertrauen möchten.
- Bei einer sorgfältigen Diagnostik werden die Probleme und Auffälligkeiten genauer untersucht, um eine sichere Diagnose stellen zu können und ein umfassendes Bild der Problematik zu entwickeln.
- Daraus werden gemeinsam Therapieziele und der Behandlungsplan unter Berücksichtigung der individuellen Problemlagen sowie der Ressourcen und Stärken von Patient*in und Familie abgeleitet. Die individuell angepassten verhaltenstherapeutischen Methoden müssen problemorientiert, konkret und effektiv sein.
- Darauf folgt die psychotherapeutische Behandlung im Rhythmus wöchentlicher Termine, bei Bedarf auch häufiger.
- Es wird sowohl mit den Patient*innen selbst gearbeitet, als auch zusammen mit den Eltern bzw. dem primären Bezugssystem sowie mit anderen pädagogischen Einrichtungen, wie etwa der Schule, KiTa etc. Je jünger die Patient*innen, desto intensiver werden die Bezugspersonen in die Behandlung miteinbezogen.
Behandlungsspektrum
- Ängste, Panik, große und andauernde Sorgen
- Depression, gedrückte Stimmung, Traurigkeit
- Trauma und Traumafolgestörungen (anhaltende Belastungsreaktion nach schlimmen Erfahrungen)
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme, hohe Impulsivität
- Oppositionelles oder aggressives Verhalten
- Geschlechtsdysphorie z.B. aufgrund von Geschlechtsinkongruenzerleben (früher: Störung der Geschlechtsidentität) oder Unsicherheit und Fragen in Bezug auf eine mögliche transsexuelle Entwicklung
- Zwänge (Zwangshandlungen oder sich immer wieder aufdrängende Zwangsgedanken)
- Schlafstörungen
- Körperliche Beschwerden ohne organische Ursache, Schmerzstörungen (z.B. Kopf-, Bauch-, Rückenschmerzen, Schmerzen im Genital- und unteren Bauchbereich etc.)
- Sucht (Drogen, Spielen, Medienkonsum etc.)
- Selbstverletzendes Verhalten (Schneiden und Ritzen der Haut, Ausreißen von Haaren etc.)
- Ausscheidungsstörungen (Einnässen, Einkoten)
- Leben mit besonderen Belastungssituationen (chronische Erkrankungen (Asthma, Diabetes, Neurodermitis etc.) oder chronische Schmerzen), Sterben und Tod, Trennung etc.)
- Probleme mit der sexuellen Präferenz (z.B. Jugendliche und junge Erwachsene, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen)
- Emotionale Instabilität, Beziehungs- und Selbstwertprobleme
- Psychotherapie für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen
Was ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie?
Kindheit und Jugend sind Lebensphasen, die von zahlreichen Veränderungen, Umbrüchen und Herausforderungen geprägt sind. Die geistige und körperliche Entwicklung verläuft nicht immer ohne Hürden – und das ist auch ganz normal.
Manchmal verschärfen sich aber die Problemlagen oder dauern zu lange an. Da kann es sich lohnen, psychotherapeutische Begleitung hinzuzuziehen.
Wir unterstützen mit unserer Arbeit Kinder, Jugendliche und ihre Familien dabei, ihren eigenen Stärken (wieder-) zu begegnen, eigene Problemlösungsstrategien zu entwickeln sowie selbstbestimmt und eigenverantwortlich sich eine aktive Rolle bei der Gestaltung des eigenen Lebens (zurück-) zu erobern.
Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren. Sämtliche Dimensionen von Verhalten – zu denen auch das Denken, Fühlen und Handeln gehören – werden in ihrer Entstehung und Aufrechterhaltung aus der Lebens- und Lerngeschichte eines Menschen heraus verstanden. In der Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass einmal erlerntes Verhalten, das derzeit aber zu Problemen führt, auch wieder verlernt oder umgelernt werden kann. Dazu muss man zunächst verstehen, warum sich wie verhalten wird und welchen Sinn dieses Verhalten derzeit erfüllt, um dann nach alternativen, nachhaltigen Lösungsansätzen im Hier und Jetzt zu suchen. Das verhaltenstheoretische Menschenbild und Vorgehen wird ergänzt durch achtsamkeitsbasierte, schematherapeutische und beziehungs-/bindungsorientierte Ansätze. Damit werden die jüngsten Weiterentwicklungen in der Verhaltenstherapie (sog. 'Dritte Welle') einbezogen.
In jeder Behandlung knüpfen wir an den Ressourcen und Stärken der Heranwachsenden und Familien an. Sie bilden den Ausgangspunkt der Teamarbeit aller Beteiligten. Zentral sind für uns Offenheit und Transparenz in unserem Vorgehen und Wertschätzung bisherigen Lebenswegen und Lebensentscheidungen gegenüber. Sie stellen die Basis für unsere Begegnung mit Menschen dar - gleich welchen Geschlechts, welcher Herkunft, ethnischen Zugehörigkeit oder Weltanschauung.
Ablauf und Vorgehen
- Wir vereinbaren ein Erstgespräch, bei dem wir uns erst einmal kennenlernen. Gemeinsam verschaffen wir uns einen Überblick über die Probleme und Wünsche und überlegen, ob eine Psychotherapie hilfreich sein kann. Patient*innen und Eltern haben die Möglichkeit herauszufinden, ob sie sich mit der Therapeutin wohlfühlen und sich anvertrauen möchten.
- Bei einer sorgfältigen Diagnostik werden die Probleme und Auffälligkeiten genauer untersucht, um eine sichere Diagnose stellen zu können und ein umfassendes Bild der Problematik zu entwickeln.
- Daraus werden gemeinsam Therapieziele und der Behandlungsplan unter Berücksichtigung der individuellen Problemlagen sowie der Ressourcen und Stärken von Patient*in und Familie abgeleitet. Die individuell angepassten verhaltenstherapeutischen Methoden müssen problemorientiert, konkret und effektiv sein.
- Darauf folgt die psychotherapeutische Behandlung im Rhythmus wöchentlicher Termine, bei Bedarf auch häufiger.
- Es wird sowohl mit den Patient*innen selbst gearbeitet, als auch zusammen mit den Eltern bzw. dem primären Bezugssystem sowie mit anderen pädagogischen Einrichtungen, wie etwa der Schule, KiTa etc. Je jünger die Patient*innen, desto intensiver werden die Bezugspersonen in die Behandlung miteinbezogen.
Behandlungsspektrum
- Ängste, Panik, große und andauernde Sorgen
- Depression, gedrückte Stimmung, Traurigkeit
- Trauma und Traumafolgestörungen (anhaltende Belastungsreaktion nach schlimmen Erfahrungen)
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme, hohe Impulsivität
- Oppositionelles oder aggressives Verhalten
- Geschlechtsdysphorie z.B. aufgrund von Geschlechtsinkongruenzerleben (früher: Störung der Geschlechtsidentität) oder Unsicherheit und Fragen in Bezug auf eine mögliche transsexuelle Entwicklung
- Zwänge (Zwangshandlungen oder sich immer wieder aufdrängende Zwangsgedanken)
- Schlafstörungen
- Körperliche Beschwerden ohne organische Ursache, Schmerzstörungen (z.B. Kopf-, Bauch-, Rückenschmerzen, Schmerzen im Genital- und unteren Bauchbereich etc.)
- Sucht (Drogen, Spielen, Medienkonsum etc.)
- Selbstverletzendes Verhalten (Schneiden und Ritzen der Haut, Ausreißen von Haaren etc.)
- Ausscheidungsstörungen (Einnässen, Einkoten)
- Leben mit besonderen Belastungssituationen (chronische Erkrankungen (Asthma, Diabetes, Neurodermitis etc.) oder chronische Schmerzen), Sterben und Tod, Trennung etc.)
- Probleme mit der sexuellen Präferenz (z.B. Jugendliche und junge Erwachsene, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen)
- Emotionale Instabilität, Beziehungs- und Selbstwertprobleme
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Sie interessieren sich für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie oder möchten sich als Familien oder pädagogische Fachkraft beraten lassen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
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Annika Gottfried, Tel. 0176 242 18 227
Mail: gottfried@kjp-koelnsued.de
Dr. Julia Siemoneit, Tel. 0157 35 424 565
Mail: siemoneit@kjp-koelnsued.de
Christine Wobben, Tel. 0152 36 19 23 58
Mail: christine@wobben.net
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